Alter

Wann sollte mein Kind ins Bett gehen? Wie viel Schlaf braucht er? Genau so ist es!

Bedtijden en slaaptijden voor kinderen

Wann sollte mein Kind ins Bett gehen? Wie viele Stunden Schlaf braucht mein Kind? Wann gehen Kinder am besten schlafen? Das sind Fragen, die sich viele Eltern stellen. Auch bei uns. Deshalb haben wir sie gesucht. In letzter Zeit kommt es bei uns zu Hause manchmal zu Streitigkeiten mit dem ältesten von 10 Kindern. Er meint, er sollte früh ins Bett gehen. Ich werde herausfinden, wie hoch der Durchschnitt ist und es Ihnen zeigen. 

Sehen Sie, was Ihr Kind braucht...

Bevor wir über die durchschnittliche Anzahl von Schlafstunden für Ihr Baby, Kleinkind, Vorschul- oder Schulkind sprechen, möchten wir klarstellen: Es handelt sich um Durchschnittswerte. Natürlich ist jedes Kind anders, und es hat unterschiedliche Schlafbedürfnisse. Eine feste Norm gibt es nicht. Es gibt Kurzschläfer, aber auch Langschläfer. Dies ist auch bei Kindern der Fall. 

Beobachten Sie also genau, nach wie vielen Stunden Schlaf sich Ihr Kind ausgeruht fühlt. Das kann durchaus mehr oder weniger als der Durchschnitt sein. Von dort aus können Sie dann die Zeit, zu der Ihr Kind ins Bett geht, anpassen. 

Bevor wir uns mit den durchschnittlichen Schlafzeiten von Kindern befassen, sollten wir einen Blick auf die allgemeine Beschreibung des Schlafs werfen. Denn worüber reden wir eigentlich?

Was ist Schlaf?

Schlaf ist ein Zustand völliger Ruhe, in dem die Sinne nicht arbeiten und das Bewusstsein aufhört. Das ist die Definition, die das "Dictionary of Dale" für Schlaf gibt. 

Warum ist ausreichender Schlaf für Kinder so wichtig?

Die Bedeutung des Schlafs ist allgemein anerkannt. Wir führen drei weitere wichtige Aspekte für Sie auf. 

Erholung und Wachstum

Wir nutzen den Schlaf, um uns auszuruhen, zu erholen und neue Energie zu tanken. Aber auch bei Kindern ist der Schlaf für ihr Wachstum unerlässlich. Das liegt daran, dass im Schlaf Wachstumshormone ausgeschüttet werden. Dieses Hormon lässt Kinder wachsen. Wenn sie also gut schlafen, wachsen sie besser.  

Prozess 

Außerdem verarbeitet und ordnet das Gehirn im Schlaf die Informationen, die man am Tag aufgenommen hat. Und das ist eine ganze Menge. Insbesondere auch für Kinder. Sie merken, wie wichtig dies ist, wenn Ihr Kind gut oder schlecht geschlafen hat. Er wird dann schneller launisch, ist reizbar und kann lethargisch sein. Wenn Sie gut geschlafen haben, werden Sie dem Ganzen positiver gegenüberstehen. 

Geringere Wahrscheinlichkeit, wegen des Schlafs krank zu werden

Schließlich stärkt der Schlaf das Immunsystem. Ein erholsamer Schlaf verringert also die Wahrscheinlichkeit, dass Kinder krank werden, da ihr Immunsystem gestärkt wird. 

Positiver Einfluss auf die Lernfunktion

Ein ausgeruhtes Kind ist besser in der Lage, Informationen zu verarbeiten und somit zu lernen. Dies ist wichtig für Kinder im Schulalter, gilt aber natürlich auch für Kinder, die noch nicht zur Schule gehen. Auch ihnen fällt das Lernen leichter, wenn sie gut ausgeruht sind. 

Überblick über die Schlafstunden des Kindes nach Alter

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die durchschnittliche Anzahl von Schlafstunden, die Kinder verschiedener Altersgruppen benötigen. Beachten Sie, dass dies eine empfohlene Menge ist. Natürlich ist das Schlafbedürfnis eines jeden Kindes anders. 

  • Neugeborene 0 bis 3 Monate - 16 bis 20 Stunden pro Tag
  • Baby 3 bis 12 Monate 13 bis 14 Stunden pro Tag
  • Kleinkind 1 bis 2 Jahre 11-14 Stunden pro Tag
  • Kleinkind 3 bis 5 Jahre   10-13 Stunden pro Tag
  • 6 bis 13 Jahre 9-11 Stunden pro Tag
  • Jugendliche 14 bis 8 Jahre 8-10 Stunden pro Tag

Durchschnittliche Schlafdauer von Erwachsenen

  •   18 bis 25 7-9 Stunden am Tag
  •   26 bis 40 7-9 Stunden pro Tag
  •   41 bis 65 7-9 Stunden am Tag
  • 65+ 7-8 Stunden pro Tag

Quelle: Schlafforschung Brain Foundation - Henning Tiemeier (Erasmus MC) und Eus van Someren (Netherlands Brain Institute) 

Wie viele Stunden Schlaf braucht ein Kleinkind?

Ein Kleinkind ist ein Kind im Alter von 1 bis 2 Jahren. Die empfohlene Schlafdauer für ein Kleinkind im Alter von 1 bis 2 Jahren liegt bei 11 bis 14 Stunden Schlaf pro 24-Stunden-Zeitraum. Das gilt auch für den Mittagsschlaf. 

Wie viele Stunden Schlaf braucht ein Kleinkind?

Ein Kleinkind im Alter von 2 bis 4 Jahren hat  braucht durchschnittlich 10 bis 13 Stunden Schlaf pro 24 Stunden. Das ist die empfohlene Anzahl von Stunden. Dies gilt auch für ein Mittagsschläfchen. 

Auch hier handelt es sich um Durchschnittswerte. Jedes Kind und auch jeder Erwachsene hat seinen eigenen Schlafbedarf. Das ist die wichtigste Leitlinie.   

Wie sind die durchschnittlichen Schlafenszeiten für Kinder? 

Im Durchschnitt gehen Kinder zwischen 4 und 12 Jahren zwischen 19 und 21 Uhr ins Bett. Nachstehend sind die durchschnittlichen Schlafenszeiten von Kindern nach Alter aufgeführt. 

  • Von 4 bis 6 Jahren zwischen 19.00 und 19.30 Uhr
  • Von 7 bis 8 Jahren zwischen 19.45 Uhr und 20 Uhr
  • Von 9 bis 10 Jahren zwischen 20 Uhr und 20.30 Uhr
  • Von 11 bis 12 Jahren zwischen 20.30 und 21.00 Uhr
  • Von 12 bis 15 Jahren: so gegen 21 Uhr und 21.30 Uhr
  • Von 15 bis 17 Jahren: gegen 21.30 Uhr und 22 Uhr
  • Ab 17 Jahren: zwischen 22.00 und 23.00 Uhr

Achtung! Dies sind Durchschnittswerte. Das ist von Kind zu Kind unterschiedlich, und es ist wichtig, dass Sie den Schlafbedarf Ihres Kindes genau kennen. Wenn er mehr Schlaf braucht, geht er früher ins Bett. Vor allem, wenn sie auch früh aufsteht. 

Wie kann ich feststellen, ob mein Kind genug Schlaf bekommt?

Es gibt einige Anzeichen, an denen Sie erkennen können, ob Ihr Kind genug Schlaf bekommt. Das können Sie annehmen, wenn Ihr Kind

  1. An Schultagen wacht er selbständig auf. 
  2. klagt nicht über Tagesmüdigkeit oder gähnt viel
  3. Am Wochenende ungefähr zur gleichen Zeit aufstehen (wenn die Schlafenszeit auch nicht zu sehr variiert)
  4. Ihr Kind ist energiegeladen und hungrig auf den Tag. 

Ist es schlimm, wenn Kinder am Wochenende später ins Bett gehen?

Die meisten Menschen profitieren von einem festen Schlafrhythmus. Es ist auch kein Geheimnis, dass die meisten Kinder von einer gewissen Regelmäßigkeit profitieren. Das Gleiche gilt für das Schlafverhalten von Kindern.

Wenn Sie immer zu (ungefähr) denselben Zeiten einschlafen und aufstehen, schlafen Sie auf Dauer in der Regel schneller ein und schlafen besser durch. Auch für Kinder. Ihre biologische Uhr stabilisiert sich dann sozusagen. Es bildet sich ein festes Muster heraus, wann Sie anfangen, sich schläfrig zu fühlen und wann Sie aufwachen. 

Wenn man also nur den Schlafrhythmus betrachtet, ist es eigentlich keine gute Idee, Kinder am Wochenende viel später ins Bett gehen zu lassen. Der Schlafrhythmus wird dadurch nicht verbessert. Vielleicht kennen Sie das: Wenn Sie am Wochenende aus dem Rhythmus kommen, geht es am Montag oft etwas unangenehmer zu. Das ist auch bei Kindern der Fall. 

Andererseits ist für viele Familien an den Wochenenden die Geselligkeit am Abend wichtig. Ein Tipp: Beginnen Sie damit schön früh! Dann können alle mitmachen und man bringt nicht den ganzen Schlafplan durcheinander.

Ein einigermaßen konsistenter Schlafrhythmus sorgt dafür, dass ein Kind genügend Schlaf bekommt. Dadurch hat er auch tagsüber mehr Energie und ist allgemein fröhlicher und beschwingter. Und auch das ist normalerweise viel gemütlicher. 

Wie vermeiden Sie es, mit Ihrem Kind über die Schlafenszeiten zu sprechen?

Diskussionen darüber, wann Ihr Kind ins Bett gehen soll, lassen sich vermeiden, wenn Sie klare Absprachen treffen. Vereinbaren Sie am besten feste Zeiten, wann ein Kind ins Bett geht. Falls davon abgewichen wird, vereinbaren Sie auch im Voraus, wann Ihr Kind ins Bett geht. Das erspart schon eine Menge Diskussionen, weil Klarheit herrscht.

Einen Spiegel vorhalten

Möchte Ihr Kind öfter später ins Bett gehen, aber Sie merken, dass es mehr Schlaf braucht? Konfrontieren Sie ihn oder sie damit. Oft merken Kinder selbst sehr gut, wenn sie zu wenig geschlafen haben, und möchten selbst nicht erleben, dass sie tagsüber müde sind. Indem Sie darüber sprechen und Beispiele anführen, können Sie zeigen, wie wichtig eine gute Nachtruhe ist. Es könnte hilfreich sein, wenn eine Diskussion wieder aufkommt. 

Durchschnittswerte teilen 

Bei älteren Kindern kann es darüber hinaus hilfreich sein, zu zeigen, wie viel Schlaf Gleichaltrige im Durchschnitt brauchen und wann sie zu Bett gehen. Damit können Sie der Diskussion zuvorkommen oder selbst zu dem Schluss kommen, dass Ihr Kind durchaus etwas später ins Bett gehen kann. 

Ach ja, und was die Diskussion mit meinem Sohn angeht: Er hatte schon recht ;). Er geht ein wenig früher ins Bett als der Durchschnitt. Aber wenn er später geht, hat er mehr Mühe, morgens aus dem Bett zu kommen. Wir werden also dazwischen liegen.