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Welche Vereinbarungen treffen Sie mit Ihrem Kind, wenn Sie einen Lernturm haben?
Ein Lernturm ist ein großartiges Hilfsmittel, um Ihrem Kind mehr Unabhängigkeit zu geben. Ihr Kleinkind oder Vorschulkind kann sicher auf Arbeitshöhe an der Küchentheke zusehen, helfen oder spielen. Das macht nicht nur Spaß, sondern entspricht auch der Montessori-Philosophie des Selbermachens, die wir bei Jindl verinnerlicht haben. Doch ein Lernturm bringt, wie jedes andere Gerät auch, Verantwortung mit sich. Schließlich steht die Sicherheit immer an erster Stelle. Es ist daher ratsam, mit Ihrem Kind klare Vereinbarungen über die Nutzung des Lernturms zu treffen.
In diesem Blog listen wir die Vereinbarungen auf. Bitte beachten Sie, dass dies nur Tipps sind. Jedes Kind ist anders und vielleicht treffen Sie ganz andere Vereinbarungen. Das ist natürlich in Ordnung! Erklären Sie zunächst kurz, warum die Vereinbarungen wichtig sind.
Warum Termine wichtig sind
Für Kinder fühlt sich der Lernturm wie ihr eigener Platz in der Küche an. Sie klettern selbstständig auf und ab und entdecken neue Dinge auf Augenhöhe. Allerdings gibt es in der Küche auch Risiken: heiße Pfannen, scharfe Messer oder heißes Wasser zum Beispiel. Gute Vorkehrungen sorgen dafür, dass Ihr Kind den Lernturm sicher benutzen kann und dass Sie beruhigt gemeinsame Aktivitäten unternehmen können.
Absprachen rund um den Kran
Wasser ist für Kinder faszinierend. Sobald sie auf Arbeitshöhe sind, wollen sie oft sofort mit dem Wasserhahn spielen. Vereinbaren Sie daher, dass Ihr Kind den Wasserhahn nur in Ihrer Anwesenheit benutzen darf. So vermeiden Sie Abfall, nasse Böden oder Zwischenfälle mit heißem Wasser. Natürlich ist es gut, wenn Ihr Kind sich die Hände selbst waschen kann. Natürlich ist es wichtig, den richtigen (kalten) Wasserhahnknopf zu benutzen.
Vereinbarungen über den Herd und die Kochfelder
Der Herd zieht die Aufmerksamkeit auf sich, besonders wenn etwas köchelt oder zischt. Erklären Sie Ihrem Kind klar und deutlich, dass der Herd tabu ist. Vereinbaren Sie klar und deutlich, dass es nicht an den Knöpfen drehen und Abstand halten soll, sobald Sie mit dem Kochen beginnen. Ein Tipp: Stellen Sie den Lernturm während des Kochens etwas weiter vom Herd weg, um die Versuchung zu verringern. Und bleiben Sie natürlich immer selbst dabei.
Den Lernturm packen und verschieben
Viele Kinder lieben es, den Lernturm selbst an eine andere Stelle zu schieben. Doch das ist nicht immer sicher. Besprechen Sie gemeinsam, dass der Lernturm nur an einem festen Platz steht und dass Sie entscheiden, ob er verschoben werden darf. Sie können auch vereinbaren, dass Ihr Kind immer um Erlaubnis fragen wird, bevor es den Lernturm mitnimmt.
Außerdem ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie den Boden oder die Küchenzeile nicht beschädigt, sobald ein Kind beginnt, den Lernturm selbstständig zu schieben.
Jindl 2-in-1 Lernturm? Zusammenklappen durch Erwachsene
Haben Sie einen 2-in-1-Lernturm, den Sie auch in einen Tisch und einen Stuhl verwandeln können? Dann ist es besonders wichtig, dass das Zusammen- und Aufklappen nur von Erwachsenen durchgeführt wird. Denn der Mechanismus ist nicht für kleine Kinderhände gedacht und kann bei falscher Handhabung Risiken bergen (z.B. wenn Sie vergessen, die Clips wieder zu befestigen). Machen Sie Ihrem Kind klar, dass der Turm nur dann ein- oder ausgeklappt wird, wenn Sie dabei sind.
Bei Jindl finden Sie verschiedene Arten von Lerntürmen. Die anderen Lerntürme haben keine andere Funktion (abgesehen vom Zusammenklappen), so dass es ausreicht, die Grundvereinbarungen zu verwenden. 
Gemeinsam für Sauberkeit und Sicherheit sorgen
Ein Jindl Lernturm ist leicht mit einem feuchten Tuch zu reinigen, da er mit einem kinderfreundlichen Lack behandelt ist. Natürlich können auch Kinder bei der Reinigung helfen. Wenn Sie Ihr Kind in den Prozess mit einbeziehen (auch eine Montessori-Idee), sorgen Sie gemeinsam dafür, dass der Lernturm sauber und aufgeräumt bleibt.
Unabhängigkeit mit Grenzen
Ein Lernturm gibt Ihrem Kind die Möglichkeit, auf eigene Faust zu erkunden, aber innerhalb klarer Grenzen. Durch gute Vorkehrungen verhindern Sie gefährliche Situationen und bringen Ihrem Kind bei, dass Freiheit mit Verantwortung einhergeht.